Die philosophie in ihrer Geschichte: Th. Geschichte der Psychologie. 2. AusgT. Hofmann, 1879 |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
absolute allgemeinen Anaxagoras Annahme Aristoteles Atome Auffassung ausser bedingt Begriff der Seele beiden besonderen besteht bestimmt Bewegung Bewusstsein bloss Cartesius Causalität daher Demokrit Denken Dinge einander Einheit Eintheilung Eleaten Empfindungen Empirie Empirismus enthalten entstehen Entwicklung Epikur Erfahrung erkannt Erkennens Erkenntniss Erklärung Erscheinungen erst Ethik Evolutionslehre ewigen Existenz existiren Form gedacht Gedanken Gegenstand geistigen Geschehens Geschichte der Philosophie giebt Gott Grund Grundsatz Handeln hervor Hylozoismus Ideen Induction Inhalt Kant Körper Körperwelt Kräfte Leben der Seele Lehre Leibniz lichen liegt Logik logischen Materialismus Materie Mathematik Menschen Metaphysik möglich Monaden muss Natur neueren Philosophie Nominalismus nothwendig Object objective Occasionalismus Philo Physik Platon Princip Psychologie Rationalismus Realität Satz schaften Seiende Sensualismus Sinne sinnlichen Skepticismus Sokrates soll sophie Spinoza Subject Substanz Syllogismus Thätigkeiten Thatsachen Theile Thomas Hobbes unendlichen unserer Ursache Ursprung Urtheil Verbindung Vermögen Vernunft verschiedenen Verstand Vielheit Vorstellungen wahre Wahrheit Wahrnehmung Welt Weltansicht Widerspruch Wille Wirklichkeit Wissen Wissenschaftsbildung wodurch woraus worin zufälligen zugleich
Beliebte Passagen
Seite 362 - Sinne. Sie hat ursprünglich weder Vorstellungen, noch Gefühle, noch Begierden; sie weiss nichts von sich selbst und nichts von...
Seite 69 - Was vernünftig ist, das ist wirklich; und was wirklich ist, das ist vernünftig.
Seite 206 - Das zuerst verborgene und verschlossene Wesen des Universums hat keine Kraft, die dem Mute des Erkennens Widerstand leisten könnte; es muß sich vor ihm auftun und seinen Reichtum und seine Tiefen ihm vor Augen legen und zum Genüsse geben."51 57 Ebenda, S.
Seite 331 - Das Ich ist nicht etwas, das Vermögen hat, es ist überhaupt kein Vermögen, sondern es ist handelnd; es ist, was es handelt, und wenn es nicht handelt, so ist es nichts.
Seite 362 - Sie hat ursprünglich weder Vorstellungen, noch Gefühle, noch Begierden; sie weiss nichts von sich selbst und nichts von anderen Dingen; .es liegen auch in ihr keine Formen des Anschauens und Denkens, keine Gesetze des Wollens und Handelns; auch keinerlei, wie immer entfernte, Vorbereitungen zu dem allen.
Seite 335 - ... übrigens, wodurch der Verfasser seinen Zweck, den Idealismus in der ganzen Ausdehnung darzustellen, zu erreichen versucht hat, ist, daß er alle...
Seite 351 - Mikrokosmos und Makrokosmos erläutern sich nämlich gegenseitig, wobei sie als im wesentlichen dasselbe sich ergeben. Diese an das Innere des Menschen geknüpfte Betrachtung durchzieht und erfüllt die ganze Metaphysik, in allen ihren Teilen, kann also nicht wieder gesondert auftreten, als Psychologie.
Seite 328 - Das praktische Ich ist das Ich des ursprünglichen Selbstbewußtseins", das Handeln-Wollen „die innigste Wurzel des Ich". „Ein vernünftiges Wesen nimmt sich unmittelbar nur im Wollen wahr und würde sich und demzufolge auch die Welt nicht wahrnehmen, wenn es nicht ein praktisches Wesen wäre." „Mein wahres Sein ist Bestimmtheit des Wollens.
Seite 329 - Ich möglich wird, ist der einzige, der beide Welten, die für uns da sind, vereinigt, die sinnliche und die intelligible. Was meinem Handeln entgegensteht, — etwas entgegensetzen muß ich ihm, denn ich bin endlich — ist die sinnliche, was durch mein Handeln entstehen soll, ist die intelligible Welt.
Seite 351 - Geist und Natur" den Philistern und Hegelianern überlassen bleibt. Das Wesen an sich des Menschen kann nur im Verein mit dem Wesen an sich aller Dinge, also der Welt, verstanden werden, indem Mikrokosmos und Makrokosmos sich gegenseitig erläutern, wobei sie als im Wesentlichen das Selbe sich ergeben.