Die philosophie in ihrer geschichte: th. Geschichte der psychologie. 2. ausg

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T. Hofmann, 1879
 

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Seite 384 - Sinne. Sie hat ursprünglich weder Vorstellungen, noch Gefühle, noch Begierden; sie weiss nichts von sich selbst und nichts von...
Seite 91 - Was vernünftig ist, das ist wirklich; und was wirklich ist, das ist vernünftig.
Seite 353 - Das Ich ist nicht etwas, das Vermögen hat, es ist überhaupt kein Vermögen, sondern es ist handelnd; es ist, was es handelt, und wenn es nicht handelt, so ist es nichts.
Seite 384 - Sie hat ursprünglich weder Vorstellungen, noch Gefühle, noch Begierden; sie weiss nichts von sich selbst und nichts von anderen Dingen; es liegen auch in ihr keine Formen des Anschauens und Denkens, keine Gesetze des Wollens und Handelns; auch keinerlei, wie immer entfernte, Vorbereitungen zu dem allen.
Seite 357 - ... übrigens, wodurch der Verfasser seinen Zweck, den Idealismus in der ganzen Ausdehnung darzustellen, zu erreichen versucht hat, ist, daß er alle...
Seite 373 - Mikrokosmos und Makrokosmos erläutern sich nämlich gegenseitig, wobei sie als im wesentlichen dasselbe sich ergeben. Diese an das Innere des Menschen geknüpfte Betrachtung durchzieht und erfüllt die ganze Metaphysik, in allen ihren Teilen, kann also nicht wieder gesondert auftreten, als Psychologie.
Seite 350 - Das praktische Ich ist das Ich des ursprünglichen Selbstbewußtseins", das Handeln-Wollen „die innigste Wurzel des Ich". „Ein vernünftiges Wesen nimmt sich unmittelbar nur im Wollen wahr und würde sich und demzufolge auch die Welt nicht wahrnehmen, wenn es nicht ein praktisches Wesen wäre." „Mein wahres Sein ist Bestimmtheit des Wollens.
Seite 351 - Ich möglich wird, ist der einzige, der beide Welten, die für uns da sind, vereinigt, die sinnliche und die intelligible. Was meinem Handeln entgegensteht, — etwas entgegensetzen muß ich ihm, denn ich bin endlich — ist die sinnliche, was durch mein Handeln entstehen soll, ist die intelligible Welt.
Seite 373 - Geist und Natur" den Philistern und Hegelianern überlassen bleibt. Das Wesen an sich des Menschen kann nur im Verein mit dem Wesen an sich aller Dinge, also der Welt, verstanden werden, indem Mikrokosmos und Makrokosmos sich gegenseitig erläutern, wobei sie als im Wesentlichen das Selbe sich ergeben.
Seite 384 - Das einfache Was der Seele ist völlig unbekannt, und bleibt es auf immer; es ist kein Gegenstand der speculativen so wenig, als der empirischen Psychologie.

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